Das historische Malzquartier in Erfurt

Das historische Malzquartier in Erfurt

Erworben werden können Miteigentumsanteile im Sinne des § 8 WEG (Wohnungseigentum und Teileigentum an den Stellplätzen), wobei jeder Miteigentumsanteil mit dem Sondereigentum an einer bestimmten Wohnung beziehungsweise Stellplatz sowie dem Miteigentum am Grundstück verbunden ist.


Das Gebäude, in dem die neuen Wohneinheiten entstehen werden, ist ein ehemaliges Malzwerk, das zu den größten in Deutschland gehörte. Die Mälzerei in der Thälmannstraße ist ein städtebaulich bedeutendes Ensemble der Industriearchitektur und als Kulturdenkmal ausgewiesen.


1864 gründete der Seifensiedermeister Johann Georg Wolff in Erfurt, das seit dem Mittelalter ein wichtiger Umschlagplatz für landwirtschaftliche Produkte aus dem Thüringer Becken war, einen Getreidegroßhandel, den er mit seinen Söhnen betrieb. 1869 pachteten sie eine kleine Mälzerei, die weniger Jahre später durch einen Neubau erweitert wurde. An der Ecke zur Iderhoffstraße wurde als erster Teil des Gebäudekomplexes ein Tennen- und Darrhaus errichtet. In den 1930er Jahren erfolgte eine große Erweiterung der Gebäude. 1945 wurden die Erfurter Malzbetriebe enteignet und verstaatlicht. 1993 erfolgte die Reprivatisierung und im Jahre 2000 wurde die Betriebsstätte in der Thälmannstraße stillgelegt.


Die Baukörper wurden als Klinkergebäude teils mit Mansarden-, teils mit Flachdächern errichtet. Im Zuge der Sanierungsarbeiten sollen die ursprünglichen gründerzeitlichen Baukörperformen wieder sichtbar werden. Die Gebäude liegen in einem städtebaulichen Sanierungsgebiet

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